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Montag, 15. April 2024

Mirai Mens (Q4) spricht in der ZDF-Kultursendung Aspekte über Literatur für Kinder und Jugendliche

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Montag, 08. April 2024
   

Humboldt-Gymnasium

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Ein kaiserlicher Reisethron, ein Haus aus Tee und süße Sesambällchen

Chinesisch Exkursion am 31.01.2024


Die Wahlpflichtkurse des 8. und 9. Jahrgangs sowie der Profilierungskurs Chinesisch sind mit insgesamt 60 SchülerInnen und Lehrkräften am 31.01.2024 zum Humboldtforum gefahren. Schon bei der Ankunft bestaunten alle die erhabene Architektur und die große Eingangshalle.

In der asiatischen Sammlung haben die SchülerInnen gruppenweise an einer Führung teilgenommen, bei der sie unter anderem einen kostbaren und schimmernden mit Perlmutt verzierten kaiserlichen Reisethron bewundern konnten. Des Weiteren wurden in der Führung Themen wie die Entstehung des Buddhismus, sein Einfluss auf die alte Seidenstraße und auch die Beziehung zwischen Japan und China beleuchtet. Außerdem erfuhren die sie, dass der bekannte chinesische Künstler Ai Weiwei dem Humboldtforum ein Häuschen aus Blöcken von Pu Erh Tee geschenkt hatte und nicht zuletzt haben die SchülerInnen die chinesischen Kunst- bzw. Schriftrollen betrachtet und konnten sowohl die ganz eigene Ästhetik dieser Kunst bestaunen, als auch große Unterschiede zu europäischer Kunst feststellen.

Nach der Führung waren die Köpfe voll und die Mägen leer, sodass sich die Gruppe zu Fuß zu einem chinesischen Restaurant in der Nähe begeben hat. Dort durften die SchülerInnen landestypische Speisen wie rot geschmorte Aubergine, Hähnchenwürfel mit Gemüse und Nüssen, sowie mit schwarzer Sesampaste gefüllte Sesambällchen zu probieren.

Es war ein schöner Ausflug und wir hoffen, dass alle viele neue Eindrücke sammeln konnten!

Christina Ruttmann
Für den Fachbereich Chinesisch

Humboldt-Gymnasium vorbildhaft bei der Vermittlung von China-Kompetenz

Fachtagung „China-Kompetenz in Deutschland“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)


China-Austausch Koordinatorin Fr. Melina Rath diskutierte am 7.5.2018 auf dem Podium im BMBF mit anderen Experten zum Thema „China-Kompetenz in Deutschland“ . Dabei ging es um die Förderung der China-Kompetenz an Allgemeinbildenden Schulen und im Besonderen um die Situation der China-Austausche. Die Themen, die auf dem Podium und weiteren Workshops diskutiert wurden, waren u.a. Erfahrungsaustausch und Vernetzung mit anderen Koordinatoren, Schulleiterbesuche, Kriterien des Gelingens eines Austausches, Finanzierung der Begegnungen und Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit von Pädagogen.

Es wurde von den Veranstaltern betont, dass das Humboldt-Gymnasium vorbildhaft in der Vermittlung von China-Kompetenz ist, da es u.a. Chinesisch seit 2003 als Wahlpflichtfach eingeführt hat und seit 2002 durchgehend einen China-Schüleraustausch hat. Zudem werden seit einigen Jahren Chinesisch-Referendare bei uns ausbildet. Am Humboldt-Gymnasium legen die meisten Chinesisch-Lerner in Berlin das Abitur in Chinesisch ab. Außerdem gibt es seit letztem Jahr eine Kooperation mit der East China Normal University Shanghai und der Humboldtuniversität, bei der Lehramtsstudierende aus China ihr Praxissemester am Humboldt-Gymnasium absolvieren. Dies ist bisher einmalig in Deutschland.

Bei Fragen rund um den China-Austausch am Humboldt-Gymnasium wenden Sie sich bitte an Fr. Melina Rath und Fr. Wu Jiang. Bei Fragen und Beratungswünschen das Fach Chinesisch betreffend sprechen Sie bitte die Fachleiterin Chinesisch Fr. Wu Jiang an.
China Kompetenz Fachtagung 2018


Foto Podium: Copyright: © André Wagenzik

Chinesisch 汉语

Chinesisch an Berliner Gymnasien gibt es seit 2003. Die ersten Kurse fanden am Humboldt-Gymnasium statt. Heute kann es ab der 8. Klasse als Wahlpflichtfach (3.Fremdsprache) belegt, in der 10. Klasse als Profilierungskurs fortgesetzt werden. In der Oberstufe gibt es Grund- und Leistungskurse. Zurzeit lernen etwa 130 Schülerinnen und Schüler bei uns Chinesisch – 16 haben im ersten Leistungskurs in Berlin 2020 Abitur gemacht. Ab Klasse 7 wird ein Humboldt-Kurs angeboten, der gemeinsam mit dem Fachbereich Französisch entwickelt wurde: die Berührung zweier Kulturen und Fremdsprachen in einem Raum macht Spaß und gibt den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu einer besonderen Erfahrung, die hilft, sich zu orientieren und die eigenen Interessen zu entwickeln.

Das Erlernen der chinesischen Sprache bedeutet für die Schülerinnen und Schüler etwas ganz Neues beim Sprachenlernen: anders als bei den meisten anderen Sprachen finden die Anfänger nichts Bekanntes; nichts kann wiedererkannt werden. Laute, Bedeutungsfelder und Schrift sind sämtlich neu, einzig über das alphabetische Umschriftsystem für die Laute ist ein Einstieg möglich. Hinzu kommt: im Unterschied zu Sprachen mit alphabetischen Schriftsystemen ist das chinesische Sprachsystem 3-gliedrig: Lautbild, Bedeutung und Schriftzeichen („tiān“ – Himmel – ). Deshalb gilt Chinesisch als distante Fremdsprache. Nicht nur die Sprache ist weit entfernt, gleichfalls die Kultur bringt viel Neues. Gelernt wird mit dem Lehrwerk „Tongdao“ (C.C. Buchner), in dessen Entwicklung auch die langjährige Lehrerfahrung am Humboldt-Gymnasium eingeflossen ist. Neben dem Spracherwerb wird viel Wert auf der Vermittlung interkultureller Inhalte gelegt.

Lebendig wird das Fremdsprachenlernen nur in der Unmittelbarkeit der Anwendung. Seit 2004 gibt es deshalb Partnerschaften mit Gymnasien in Beijing; eine Partnerschaft in Shanghai kam 2019 dazu. Regelmäßige gegenseitige Besuche ermöglichen beiden Seiten sprachlichen und kulturellen Austausch. Hier entstehende Freundschaften und Erfahrungen bilden ein Sprungbrett zu einem Aufenthalt in China nach dem Abitur als Praktikum, FSJ oder gar Studium.

Chinesisch lernen geht nicht ohne Fleiß. Die Erfahrung zeigt, dass es den meisten Humboldtschülerinnen und -schülern gut gelingt. Wenn das Interesse geweckt ist, wächst die Anstrengungsbereitschaft von allein, die zahlreichen anregenden Erfahrungen bereiten den Weg.

Nach 2 Jahren Unterricht können sich die Schülerinnen und Schüler in einfachen Alltagssituationen in China verständigen und mit Partnerinnen und Partnern in China einfachen schriftlichen Austausch haben. Wer fleißig lernt, kann nach dem Abitur im Rahmen des bis dahin erlernten Wissens einfache Zeitungstexte und Filme verstehen. Schüler, die offiziell in China anerkannte Prüfungen des Sprachniveaus (6-stufiges HSK System) machen möchten, werden von uns dabei beraten und unterstützt. Eine Zulassung zum Studium in China erfordert in der Regel HSK 4. Bei guten Ergebnissen im Leistungskurs (eventuell auch im Grundkurs) kann mit entsprechender Vorbereitung HSK 4 erreicht werden.

In den Rubriken "Außenkontakte" sowie "Fotoalben" finden Sie weitere Informationen zum Fach Chinesisch.

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