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2. Informationsveranstaltung zur Medienbildung für Eltern

Die zweite Infoveranstaltung zum Thema Medienerziehung fand am 14. Januar 2015 statt. Einladungen wurden über die Elternvertreter an alle Klassen verteilt. Es nahmen weit über 80 Personen an der Veranstaltung teil.

Der Referent, Dr. Hajok, baute inhaltlich auf die im November durchgeführte Veranstaltung auf. Er gab den Anwesenden durch die Auswertung einer Reihe von Statistiken einen guten Überblick über die Entwicklung des Medienverhaltens unserer Kinder und Jugendlichen in den letzten Jahren. Dabei wurde deutlich, dass bereits weit über 80 Prozent der heute Zehn- bis Zwölfjährigen über ein eigenes Smartphone verfügen. Die Zielgruppe für die Medienerziehung beginnt demnach bereits im sehr frühen Alter. Aufgrund der unterschiedlichen Phasen kindlicher Entwicklung sei ein selbstreflektiertes Handeln bei der Nutzung von digitalen Medien erst von Heranwachsenden im Alter zwischen 14 und 18 Jahren möglich. Damit liegt der erzieherische Auftrag bis zu einem eigenverantwortlichen Handeln der Jugendlichen klar bei den Eltern in Zusammenarbeit mit der Schule.

Neben den Chancen insbesondere hinsichtlich eines partizipativen Medienhandelns wurde ein Überblick über die neuen Kontaktrisiken (Gewalt, Pornografie, Rechtsextremismus, selbstverletzendes Verhalten etc.) vermittelt.

Im Anschluss an den Vortrag fand eine sehr kontroverse Diskussion über Handlungsmöglichkeiten von Eltern und Schule statt. Insbesondere ein Handyverbot für die Schule wurde von vielen Eltern befürwortet.

Herr Dr. Hajok stellte uns dankenswerter Weise seine Vortragsfolien zur Verfügung.

Petra Fischer-Carius (Elternvertreterin) und Alexander Dietz (Fachleitung Informatik)