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Jugend forscht Sieger erhalten Eduard-Rhein-Jugendpreise 2016

Paul Brachmann (16) vom Humboldt-Gymnasium in Berlin wurde am 8. Oktober im Deutschen Museum in München der Konrad-Zuse-Jugendpreis für Informatik verliehen. Die von Eduard Rhein, dem Gründer und ehemaligen Chefredakteur der Programmzeitschrift „Hörzu“ sowie Erfinder eines Aufzeichnungsverfahrens für Schallplatten, gegründete Stiftung vergibt ihre Jugendpreise seit 1996 im Rahmen des Bundeswettbewerbs Jugend forscht.


Wie praktisch wäre es, alltäglich genutzte Geräte wie Heizungen, Kühlschränke oder Alarmanlagen über das Internet zu verbinden, um ihre Funktion aus der Ferne per Tablet oder Smartphone steuern zu können? Das „Internet der Dinge“, das immer stärker in unseren Alltag Einzug hält, macht dies möglich. Paul Brachmann hat eine Software entwickelt, mit der sich jeder vergleichsweise einfach sein eigenes Internet der Dinge schaffen kann. Mit „DEploy“, so der Name seines webbasierten Programms, legt der Nutzer fest, welche Geräte Teil des Netzwerkes sind und wie sie miteinander kommunizieren sollen. So wird es zum Beispiel möglich, sämtliche Steuerungen im Haushalt zu einem einzigen zentralen System zusammenzufassen. Beim diesjährigen Bundesfinale erhielt Paul Brachmann für sein Projekt zusätzlich auch den fünften Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Der Jungforscher besucht die 12. Klasse des Berliner Humboldt-Gymnasiums. Nach dem Abitur möchte er Informatik studieren.
 
„Die Auszeichnung mit den Eduard-Rhein-Jugendpreisen ist für die jungen Forscher eine besondere Anerkennung ihrer exzellenten Leistungen in der Informationstechnik und der Informatik. Ihre Arbeiten belegen, welch erfolgreiche Talentschmiede Jugend forscht in diesem Bereich ist“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Die Preisverleihung in München bietet den Nachwuchstalenten eine hervorragende Möglichkeit, mit Experten ins Gespräch zu kommen und wertvolle Kontakte zu knüpfen, die sie später für Studium und Beruf nutzen können.“
(Stiftung Jugend forscht e. V.)

Presserklärung vom 11.10.2016