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Als Stipendiat von Bayer-Schering in Pittsburgh

Angela M. war nach mir da

Als Stipendiat von Bayer-Schering in Pittsburgh

Noch nie hat mich ein "G20"- Treffen der führenden Industrienationen interessiert. Was war das überhaupt? Nun, es fand Ende September in Pittsburgh im US - Bundesstaat Pennsylvania statt. Und das hat mich elektrisiert, denn ich war in den Sommerferien für zwei Wochen in eben dieser Stadt - als Stipendiat im Rahmen eines Klimaprogramms der "Bayer Science and Education Foundation".

Frau Wolke-Scheuermann hatte mich motiviert, mich zu bewerben, und meine Bewerbung fand tatsächlich die Gnade des Stiftungsrates von Bayer-Schering. Zusammen mit sechs anderen Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland flog ich schließlich über Chicago nach Pittsburgh. Dort sollte die Duquesne University für uns und fünf weitere US-Amerikaner vom 17.07. - 29.07.2009 unser Zuhause sein.

Im Mittelpunkt des Camps stand das Thema "Klimaschutz und Nachhaltigkeit". Wir beschäftigten uns eingehend mit dem Ökosystem Wasser, dem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und den Herausforderungen des Klimawandels. Die Stadt Pittsburgh ist ein idealer Standort für diese Themen. In ihr werden einerseits die verschiedenen Aspekte des Klimawandels deutlich, und andererseits ist die Stadt - für amerikanische Verhältnisse - sehr fortschrittlich im Hinblick auf klimafreundliche Politik und nachhaltiges Handeln. Pittsburgh ist eine Stadt der Gegensätze: So gibt es dort Flüsse und Seen, die zu den schmutzigsten des Landes gehören und wiederum Flüsse, deren Wasserqualität Vorzeigepotential haben. Mit unterschiedlichen Methoden testeten wir die verschiedenen Wasserqualitäten. Zweimal sind wir mit einem Forschungsschiff durch die Gewässer gefahren. Zu ihnen zählen der Monogahela und der Allegheny River, die schließlich in den Ohio münden. Während wir also neue wissenschaftliche Erkenntnisse sammelten, konnten wir dabei auch noch die großartige Stadt am Zusammenlauf all dieser Flüsse bewundern, die sich rasant von einer ursprünglichen Stahl- und Kohlestadt zu einem modernen Wirtschafts- und Wissenschaftszentrum entwickelt hat.

Auch die Fischvegetation gibt entscheidend Auskunft über die Qualitäten der Gewässer. In diesem Zusammenhang waren wir auf einer 8-stündigen Kanutour auf dem Kisky River, bei der wir immer wieder die Wasserqualität testeten und die Fischarten analysierten. Die entnommenen Wasserproben analysierten wir anschließend in einem modern eingerichteten Labor, was wirklich sehr aufschlussreich und spannend war.

Des Weiteren besuchten wir Vorträge über die globale Erwärmung und erneuerbare Energien. Wir lernten auch, wie wir in Zukunft umweltfreundlicher leben und so die Umwelt besser schützen können. Hierbei wurde uns beispielsweise ans Herz gelegt, es sei wichtig zu recyceln, was für die Amerikaner tatsächlich völlig neue Aspekte des nachhaltigen Handelns waren. Im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien besuchten wir ein stillgelegtes Kohlekraftwerk.

Neben diesen vorwiegend wissenschaftlichen Aspekten bot der Aufenthalt eine Fülle von weiteren kulturellen und sozialen Erfahrungen. Mit Abstand am meisten beeindruckt hat mich die Herzlichkeit und Offenheit der Amerikaner. Nicht zuletzt hatten wir eine Menge Spaß in unserer Gruppe und mit unseren Betreuern. Segway-Fahren durch die Pittsburgher Innenstadt, ein Besuch im Baseball-Stadion mit "All-you-can-eat"- Eintrittskarten, Mall-Shopping-Tour und Poolparty waren einige der Höhepunkte unseres viel zu kurzen Aufenthalts.

Marie Tegethoff, Oktober 2009